ARCH+ 168
MADA s.p.a.m.
Nach einer anfänglichen Phase der Internationalisierung, wo ausländische Pragmatiker nur zu bereitwillig den schlimmsten Hirngespin- sten ihrer chinesischen Auftraggeber folgten – oder offenbarten sie dabei lediglich ihre eigene Geschmacklosigkeit? – und die Städte mit einfallslosen Hochhäusern, den deplazierten letzten Zuckungen der Postmoderne, und mit riesigen Arealen “öffentlichen Rau-mes” verschandelten, wird heute, offensichtlich als handfester Beweis für Chinas Internationalismus, ein Heer von Superstars bejubelt, deren Vorschläge für Peking – deutsche kilometerlange Achsen, eidge-nössische Nester für die Olympiade, niederländische Bögen für Massenmedien – in ihren jeweiligen Heimatländern nicht die geringste Chance auf Realisierung hätten. …