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Foto: Frank Sperling
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Folge 1: Co-Nutzungen im Spreepark

mit: Marcus Maeder, Tim Peschel, Katja Aßmann, Peter Spillmann

Nach Privatisierung und Insolvenz wurde der Spreepark, als Kulturpark Plänterwald einst der einzige Vergnügungspark der DDR, 2001 geschlossen. Bis zum Kauf durch das Land Berlin 2014 blieb das Areal sich selbst überlassen, Flora und Fauna siedelten sich in den ehemaligen Fahrgeschäften, künstlichen Teichen und Restarchitekturen an. Heute soll der Spreepark zu einem neuen öffentlichen Raum werden und die Co-Nutzung durch Menschen, Tiere und Pflanzen ermöglichen, was zu einem aufwändigen Aushandlungsprozess zwischen den Akteur*innen aus Umweltschutz, Stadtplanung und Kunst führt. Während der Stadterkundung gibt Katja Aßmann einen Einblick in die Planung, die sie als künstlerische Leiterin des Spreeparks für die Grün Berlin mitverantwortet. Der Biologe Tim Peschel, dessen ökologische Untersuchung als eine Basis für die Freiraumkonzeption des Spreeparks dient, stellt die Lebewesen vor, die sich dieses Habitat erobert haben. Marcus Maeder präsentiert erste Ergebnisse seiner Künstlerresidenz im Rahmen von Cohabitation in Kooperation mit Spreepark/Grün Berlin, in der er den aktuellen Zustand des Ökosystems mithilfe von Soundaufnahmen künstlerisch-wissenschaftlich dokumentiert hat.

 

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