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St. Agnes, Außenansicht, o.J., Akademie der Künste, Berlin, Werner-Düttmann-Archiv, Nr. 23 F. 22/37, Foto: Wolf Lücking © Franziska Lücking
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ARCH+ features: Werner Düttmann, St. Agnes und das Thema Umnutzung am 25.8.

Mittwoch, 25.8., 18.30–20 Uhr in St. Agnes mit Arno Brandlhuber und Luise Rellensmann. Moderation: Anh-Linh Ngo. Die Veranstaltung ist ausgebucht. Warteliste unter: features@archplus.net

 

Das in den 1960er-Jahren von Werner Düttmann entworfene Kirchenzentrum St. Agnes in Kreuzberg wurde aufgrund der schrumpfenden Gemeinde 2005 entwidmet und nach einer Reihe von Zwischennutzungen 2011 von dem Galeristen Johann König in Erbpacht übernommen. Dieser ließ das unter Denkmalschutz stehende Areal von Brandlhuber+ Emde, Burlon und Riegler Riewe für seine Zwecke behutsam umbauen. Im Zentrum der Arbeiten stand dabei das Kirchengebäude, das durch den Einzug einer Zwischendecke zu einem Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst wurde. Wie ist ein solcher Eingriff aus denkmalpflegerischer Sicht zu beurteilen, bei dem der Charakter des Raums stark verändert wird? Der Architekt Arno Brandlhuber spricht über seinen minimalinvasiven Eingriff, und diskutiert zusammen mit Anh-Linh Ngo und Luise Rellensmann den Umgang mit dem Düttmannschen Erbe.

Arno Brandlhuber ist Architekt und Stadtplaner und führt seit 2006 Brandlhuber+. Seine Arbeit umfasst Architektur- und Forschungsprojekte, Ausstellungen und Publikationen sowie politische Interventionen. Seit 2017 ist Brandlhuber Professor für Entwurf und Architektur an der ETH Zürich. Gemeinsam mit Olaf Grawert, Nikolaus Hirsch und Christopher Roth kuratiert er den Deutschen Pavillon der 17. Architekturbiennale 2021 in Venedig.

Anh-Linh Ngo ist Architekt, Autor und Mitherausgeber von ARCH+. Er ist Kuratoriumsmitglied der IBA 2027 StadtRegion Stuttgart und Mitinitiator des Forschungsprojekts Cohabitation, dessen Ergebnisse im Sommer 2021 in einer Ausstellung und zahlreichen Veranstaltungen in Berlin präsentiert werden.

Luise Rellensmann ist Autorin und Akademische Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Denkmalpflege der BTU Cottbus-Senftenberg, wo sie derzeit am Forschungsprojekt „Denkmalpflege ohne Denkmalpfleger*innen? Theorien des Weiterbauens“ arbeitet.

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