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Katharina Heinrich
ARCH+ news

Katharina Heinrich: XYZ – Raumvariablen

A trans Pavilion: im Rahmen der Serie A serendipi(ci)ty
Eröffnung: 21. Mai 2011, 16 Uhr
Dauer: 22. Mai – 17. Juli 2011
Ort: Die Hackeschen Höfe Hof III
Rosenthalerstr. 40/41, 10178 Berlin
www.atrans.org

BrotfabrikGalerie
Eröffnung: 6. Mai 2011, 20 Uhr
Dauer: 6. Mai – 19. Juni 2011
Ort: Caligariplatz 1, 13086 Berlin
www.brotfabrik-berlin.de

KUNSTBÜROBERLIN
Eröffnung: 21. Mai 2011, 19 Uhr
Dauer: 21. Mai – 16. Juni 2011
Ort: Uhlands. 162, 10719 Berlin
www.kunstbueroberlin.de

Gespräch mit Katharina Heinrich und Anh-Linh Ngo, ARCH+
Moderation Dr. Helen Adkins, Kunsthistorikerin
18. Juni 2011, 18.00 Uhr im KunstBüroBerlin


In einer Kooperation zeigen das A trans Pavilion in den Hackeschen Höfen, die BrotfabrikGalerie sowie das KunstBüroBerlin die fluiden Skulpturen der in Wien lebenden Künstlerin Katharina Heinrich, die diese mit Hilfe der Technik des Flechtens erzeugt. Dieses seit Jahrtausenden zur Herstellung von Texturen angewandte Verfahren ist für die Künstlerin ein bildhauerischer Akt. Weiche Materialien wie Blei, Gummi und Kunststoff werden zu multifunktionalen flexiblen Skulpturen verarbeitet. Mit ihren komplexen Flechtwerken erweitert die Künstlerin den Skulpturbegriff um den Aspekt des „Fluiden“, des Biomorphen.

Im A trans Pavilion erschafft Katharina Heinrich schwebende, benutzbare Raumfiguren, die vor allem das Dasein des Zwischenraums betonen und den Besucher dazu einladen, sich auf eine eigenständige Spurensuche mit überraschenden Entdeckungen zu begeben.
In der BrotfabrikGalerie zeigt Katharina Heinrich neben aktuellen Teppich- und geflochtenen Bodenskulpturen eine vertikale Schlauchskulptur, die den Besucher zur Aktion auffordert. In ihren sogenannten „dreidimensionalen Skizzen“ wird der künstlerische Prozess ihrer Raumideen deutlich. Drei Videoarbeiten zeigen die Verselbständigung der Objekte und ihre körperliche Wiederaneignung durch die Künstlerin.
Das KunstBüroBerlin zeigt einen Überblick über das OEuevre Katharina Heinrichs, welches sich aus Schlüsselwerken früherer Schaffensphasen und neuen Wand- und Bodengeflechten zusammensetzt. Insbesondere das großformatige Schlauchnetz (4x4x3,3 m) macht die raumgreifende wie raumkonstituierende Wirkung von Heinrichs fluiden Skulpturen erfahrbar. Die Geflechte stehen darüber hinaus für die Veranschaulichung der Denkprozesse Heinrichs, die sich in ihrer Komplexität aus soziokulturellen, politischen und philosophischen Aspekten zusammenfügen. Ergänzt wird die Ausstellung durch die Videoarbeit „Rote Bänder“ aus dem Jahr 2009.

Zum Abschluss findet am 18. Juni 2011, 18.00 Uhr, im KunstBüroBerlin ein Künstlergespräch mit Katharina Heinrich und Anh-Linh Ngo, ARCH+, statt.
Moderation Dr. Helen Adkins, Kunsthistorikerin und Dozentin an der HBK Braunschweig

www.katharinaheinrich.net