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ARCH+ news

RBB Kulturradio über ARCH+ 201/202 Berlin

In der Sendung "Perspektiven: Berlin 2020" vom 10.3.2011 ging Tomas Fitzel auch auf die neue ARCH+ Ausgabe über Berlin ein.

RBB Kulturradio, 10.3.2011: „Zur Interbau 1957 wurden noch ganz selbstverständlich futuristische Stadtentwürfe gezeichnet – die Stadt von morgen. Man traute sich die Zukunft zu. Aktuell ist die neue Ausgabe der Architekturzeitschrift ARCH+ erschienen, eine Doppelnummer über Stadtplanung in Berlin. Darin finden sich auch vier Zukunftsszenarien: Berlin im Jahre 2050. Keine der vier zeigt eine wirklich erstrebenswerte Zukunft, so düster die Aussichten. Die Halbwertszeiten von Prognosen verfallen täglich. Umso wichtiger ist es, die Zukunft offenzuhalten. Zukunft schreibt sich nicht mehr im Singular: Zukunft heißt, viele Möglichkeiten haben, unterschiedliche gleichzeitig und nebeneinander. Dafür braucht es eine Ermöglichungsarchitektur, eine Architektur jenseits von Abriss und Neuaufbau; eine Architektur, die sich mehr über das Recycling definiert, das Ressourcen sparende Wiederverwenden von bereits bestehenden Strukturen; Strukturen, die so beständig sind, dass jederzeit auf ihnen mit nur minimalen Eingriffen auf-, ab- und umgebaut werden kann. Klimaschutz und Energie schonend, das versteht sich dabei ganz von selbst. Offenhalten heißt auch, die Grundbesitzverhältnisse für kommende Generationen zu Gunsten der Stadt offenhalten. Schön soll sie auch sein die Architektur von morgen.“

Tomas Fitzel, RBB Kulturradio, Perspektiven: Berlin 2020, 10.3.2011, 22:04-23:00 Uhr

http://www.kulturradio.de/programm/sendungen/110310/perspektiven_2204.html