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Energielandschaften im 21. Jahrhundert

Vom vom 22. bis 31. Juli 2011 widmet sich die Internationale Sommerschule der Stiftung Bauhaus Dessau dem postfossilen Zeitalter.

Die Stiftung Bauhaus Dessau wird sich in ihrer Arbeit verstärkt mit Perspektiven für eine Gesellschaft im Wandel hin zu postfossilen Energieträgern beschäftigen. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, welche Geografien sich herausbilden werden, wenn die Energiegewinnung aus Kohle, Gas und Öl von regenerativen Modellen in großem Stil abgelöst wird.

Den Auftakt zu diesem Themenfeld bildet eine Internationale Sommerschule vom 22. bis 31. Juli 2011, die sich an Studierende und Postgraduierte aus den Bereichen Architektur, Landschafts-, und Stadtplanung, aber auch Geografie, Energietechnik und anderem richtet.

Untersucht werden dabei mögliche Netzgeografien und ihre Auswirkungen auf die europäischen Siedlungsstrukturen. Denn die Energiegewinnung aus regenerativen Quellen wirft eine ganze Reihe von Fragen auf: Etwa nach dem Einfluss der in Nordafrika entstehenden Solarparks auf die dortige Beschäftigungssituation, nach Transport- und Übertragungsmöglichkeiten für die gewaltigen Energiemengen oder nach Veränderungen in den mitteleuropäischen Ländern, die zu den Hauptverbrauchern zählen.

Die Sommerschule startet mit Exkursionen nach Südspanien und Marokko. Ihre Ergebnisse werden Mitte August im Rahmen des Projektes „Über Lebenskunst“ im Berliner Haus der Kulturen der Welt präsentiert. Hier lernen sie unter Leitung von Prof. Stefan Tischer den Kontext vor Ort kennen und besuchen Solarparks. Die Exkursion ist optional und kostet pro Teilnehmer 890,– €. Enthalten sind Flug, Aufenthalt vor Ort und Führung. Maximal 12 Personen können an der Exkursion teilnehmen.

Die Entwurfsstudios der Internationalen Sommerschule werden von internationalen Experten geleitet. Studioleiter sind die Landschaftsarchitekten Charles Waldheim (Professor und Dekan für Landschaftsarchitektur an der Graduate School of Design der Harvard University, Cambridge); Stefan Tischer (Professor für Landschaftsarchitektur, Facoltà di Architettura di Alghero, Univeristà die Sassari, Italien); Anuradha Mathur (University of Pennsylvania, Philadelphia, Dehli) und Dilip da Cunha und die Architekten Theo Deutinger (Rotterdam) und Gunnar Hartmann (Hochschule Anhalt, Dessau). Die wissenschaftliche Begleitung erfolgt über das Umweltbundesamt und weitere Experten.

An der Internationalen Sommerschule können Studierende und Postgraduierte aus den Bereichen Architektur, Landschaftsplanung Raumplanung, Stadtplanung, Kunst, Architektur, Design, Umwelttechnologie, Umweltwissenschaften, Sozialwissenschaften, Philosophie u. ä. teilnehmen. Die Anmeldefrist für die Sommerschule ist der 30. April 2011, die für die Exkursion der 1. April 2011.Teinahmegebühr Sommerschule: 250,– € pro Person; Exkursion (optional): 890,– € pro Person

Mehr Informationen und ein Anmeldeformular befinden sich unter www.bauhaus-dessau.de.