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ARCH+ 2024: Ein Rückblick und ein Dankeschön

Liebe Leserinnen und Leser,

2024 stand für ARCH+ im Zeichen grundlegender Denkansätze, die darauf abzielen, hinter die Fassaden zu blicken: von Klaus Heinrichs Uuml;berlegungen zur Rolle des ästhetischen Subjekts als „Einspruchsinstanz“, über Karin Sanders disziplinäre Grenzverschiebungen zwischen Kunst und Architektur, bis hin zu den Politiken und Ethiken des Umbaus als gesellschaftliche Praxis und der Rolle der Zivilgesellschaft bei urbanen Transformationsprozessen.

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen haben wir wichtige Akzente in der Vermittlung setzen können. Highlights waren u.a. die Ausstellung The Great Repair, die nach Berlin auch in Paris und Malmö gezeigt wurde, sowie die VerhandelBar in München – ein Beitrag zur sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit im Baubestand, der nun im Projekt Tomorrow Is Already Built auf europäischer Ebene weiterentwickelt wird. Diese Projekte demonstrieren unseren Anspruch, Architektur in den breiteren gesellschaftlichen Diskurs einzubringen – eine Aufgabe, der wir uns seit 1968 mit Leidenschaft widmen.

 

Doch wir stehen vor großen Herausforderungen. Die radikalen Kürzungen im Kultursektor und unsichere wirtschaftliche Zeiten bedrohen auch ARCH+ als Teil der Freien Szene. Um weiter unabhängig wirken und hinter die realen wie auch falschen Fassaden blicken zu können, brauchen wir Ihre Unterstützung: als Leser*innen, Abonnent*innen, Teilnehmer*innen unserer Veranstaltungen oder Förder*innen im Rahmen des Patenschaftsprogramms.

Danke für Ihre Treue und Solidarität! Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass ein unabhängiger und kritischer Diskurs auch in Zukunft möglich bleibt.

 

Wir wünschen Ihnen erholsame Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr!

 

Ihr ARCH+ Team