Most of our content is produced in German and is not translated. This site enables you to navigate and make purchases in English. Check out our growing backlist of English editions.
Um- und Nachnutzungen sind nicht nur der Trend der Stunde, sondern zwingend notwendige Instrumente zur Implementierung einer ressourcenschonenden und damit nachhaltigen Architektur.
Neubauten sind der Bestand der Zukunft. Das mag nach einer Binsenweisheit klingen, erfordert allerdings ein hohes Maß an Weitsicht und Verantwortungsbewusstsein. Denn auch wenn es heute noch nicht gelingt, die wechselnden und wachsenden Anforderungen an Lebens- und Arbeitsräume allein aus dem Bestand zu befriedigen: In Zukunft muss diese Herangehensweise zum Standard werden, wenn Architektur und Bauwesen einen ernsthaften Beitrag zur CO2-Reduktion leisten wollen.
Nachhaltigkeit im Bau ist eine Frage von Ressourcen und dem möglichst sparsamen, durchdachten Einsatz von Materialien. Neben der energetischen Effizienz spielt allerdings auch die Anpassungsfähigkeit der Gebäude eine entscheidende Rolle. Nur wenn gebaute Strukturen eine Umnutzung zulassen und sie im besten Fall bereits im Entwurf mitgedacht wird, kann von wirklich zukunftsfähiger Architektur gesprochen werden.
Das KS* Wohnraummodell ist von redante haun architekten, Innenarchitektur Strammer sowie KS-Original entwickelt worden, um flexible Grundrissgestaltung und massive Innenwände aus Kalksandstein zusammenzuführen. Das Raumkonzept lässt sich variabel an den Bedarf anpassen und deckt Nutzungen vom Appartementhaus über integrative bis zu familiengerechten Wohnformen ab. Bereits in der Vorplanung werden in definierten Wandbereichen KS-Stürze berücksichtigt, die bei der Bedarfsänderung für statische Absicherung sorgen. Wandöffnungen und -stellungen machen die angestrebte Wohnraumform leicht umsetzbar – geschossweise oder beginnend in Teilbereichen.
Langlebigkeit ist Nachhaltigkeit und Kalksandstein bietet dafür die besten Voraussetzungen. Er besticht durch eine Lebensdauer von 100 Jahren und mehr und bindet während der ersten Jahrzehnte dauerhaft mindestens 40 Prozent des CO2, das bei seiner Herstellung entstanden ist. Als Produkt aus rein natürlichen Rohstoffen ist der weiße Stein außerdem zu 100 Prozent wiederverwertbar.