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Das Atomkraftwerk Grohnde wurde zum 31. Dezember 2021 abgeschaltet. Quelle: BGZ mbH
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Atomkraftwerke als Denkmäler: Erinnerungsort und Wissensspeicher

Fachtagung und Podiumsdiskussion am 1. Juli in der Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin, Trebbiner Straße 9, 10963 Berlin

 

Vor gut einem Jahr sind die letzten Atomkraftwerke in Deutschland abgeschaltet worden. Damit wurde die Stromerzeugung aus dieser Hochrisikotechnologie endgültig beendet. Vorausgegangen war ein jahrzehntelanger gesellschaftlicher Konflikt um die Atomenergie und die Entsorgung ihrer radioaktiven Hinterlassenschaften.

Was wird nun aus den Standorten der Atomkraftwerke? Sollen diese Orte von historischer Bedeutung komplett verschwinden oder können sie als Ort der Erinnerung erhalten bleiben?
Am 1. Juli 2024 lädt das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) in Kooperation mit der Universität Kassel und dem Deutschen Technikmuseum Berlin zu einer öffentlichen Fachtagung mit anschließender Podiumsdiskussion nach Berlin ein. Thematisch wird es an diesem Tag um einen umfassenden Blick auf den Denkmalwert von ehemaligen Atomkraftwerken und Möglichkeiten ihrer alternativen Nachnutzungen gehen.

Die Veranstaltung beginnt um 12:30 Uhr mit Beiträgen von Expert:innen verschiedener Fachrichtungen:
Prof. Dr. Sigrid Brandt, Universität Salzburg und ICOMOS
Sophie Gräfin von Einsiedel, TU München
Christian Kühn, Präsident BASE
Alan C. Lowe, American Museum of Science and Energy, USA
Bernhard Ludewig, Autor „Der nukleare Traum“
Dr. Detlev Möller, BASE
Dr. Klaus Müschen, ehem. Abteilungsleiter Klima und Energie am Umweltbundesamt
Dr. Viktoria Noka, Öko-Institut
Prof. Dr. Philipp Oswalt, Universität Kassel
Prof. Dr. Anna Storm, Linköping University, Schweden
Moderation: Dr. Monika Arzberger, BASE

Um 18:20 Uhr schließt sich eine Podiumsdiskussion an zum Thema Atomkraftwerke als Denkmäler: Wie lässt sich ihr Potential als Erinnerungsorte und Wissensspeicher nutzen? mit
Ulrike Wendland, Leiterin der Geschäftsstelle des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz (DNK) bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
Steffen Kanitz, Technischer Geschäftsführer (CTO) der RWE Nuclear GmbH, Mitglied des Vorstands der RWE Power AG (Leitung Ressort Kernenergie)
Wolfram König, Präsident des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung a. D.
Tom Lichtenthäler, B90/Die Grünen, Kreisvorstandssprecher Vorpommern/Greifswald; Erhaltungsinitiative des AKW Greifswald/LubminModeration: Dagmar Röhrlich, Wissenschaftsjournalistin

Ab ca. 20 Uhr Get-Together.

Hier können Sie sich das Programm herunterladen und zur Veranstaltung anmelden.