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Conflicts of an Urban Age – Urban Talk: Maximilian Becker, Albert Kreisel, Tobias Schrammek (Urban Oasis), Nina Pawlicki (Habitat Unit), Cielo Holguin Ramirez (Community Leader Moravia) mit Philipp Misselwitz (Habitat Unit), Anh-Linh Ngo (ARCH+) und Florian Schmidt (Baustadtrat Friedrichshain-Kreuzberg)
Mittwoch, 19. Juli 2017
19 Uhr
BOX Freiraum
Boxhagener Straße 93
10245 Berlin-Friedrichshain
Die kolumbianische Stadt Medellín und Berlin sind geprägt von sehr unterschiedlichen Planungs- und Beteiligungskulturen und einer anderen Gewichtung formeller und informeller Stadtentwicklungsprozesse.Gemeinsam mit Studierenden und maßgeblichen Akteuren aus beiden Städten hinterfragt das Think&Do-Tank Urban Lab Medellín | Berlin das planerische Handeln in beiden Kontexten und entwickelt neue Instrumente. Ziel ist ein Urban Coding für inklusive, koproduzierte und nachhaltige urbane Nachbarschaften.
Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogrammes "StadtGespräche", die immer Mittwochs um 19 Uhr in der Ausstellung Conflicts of an Urban Age der Alfred Herrhausen Gesellschaft stattfinden. Eröffnung der Ausstelllung ist am 20. Juni, sie läuft bis zum 29. Juli. Urban Lab Medellín | Berlin ist ein Projekt von Urban Oasis in Kooperation mit der Habitat Unit Berlin, gefördert durch die Alferd Herrhausen Gesellschaft und unterstützt durch den ARCH+ Verein zur Förderung des Architektur und Stadtdiskurses e.V..
Das Urban Lab Medellín | Berlin ist eine internationale Kooperation zwischen dem Fachgebiet Habitat Unit der TU Berlin, der Initiative Urban Oasis, Quest, der Alfred Herrhausen Gesellschaft, dem ARCH+ Verein, der Universidad Pontificia Bolivariana Medellín, der Universidad Eafit Medellín und dem Centro de Desarrollo Cultural de Moravia. Das als Think & Do Tank konzipierte Kultur- und Forschungsprojekt vernetzt Studierende der Architektur und Urban Design, Planer und Architekten sowie lokale Akteure aus Zivilgesellschaft, Verwaltung, Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft aus Kolumbien und Deutschland durch Workshops, Symposien und bauliche Interventionen.
Der Sommer der diskursiven Praxis
ARCH+ wurde 1967 an der Universität Stuttgart gegründet. Die erste Ausgabe erschien 1968. In dieser turbulenten Zeit trat ARCH+ für ein anderes Verständnis von Architektur und Stadtplanung ein. Vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung der Studentenbewegung war dieses Verständnis von dem Versuch geprägt planerisches und gesellschaftliches Handeln auf eine rationale Grundlage zu stellen. Getrieben wurde dieser Versuch von der Suche nach einer anderen Gesellschaft und einer sozialeren Architektur. 2017/18 feiert ARCH+ das 50-jährige Gründungsjubiläum und nutzt die Gelegenheit, um an einer Reihe von Themen zu arbeiten, die den gegenwärtigen Stand der Architektur vor dem Hintergrund der Entwicklung der letzten 50 Jahre reflektieren.
Diesen Reigen beginnen wir mit dem Heft Am Ende: Architektur. 50 Jahre diskursive Praxis, das wir in Kooperation mit dem Architekturzentrum Wien konzipiert haben. Ausgangspunkt der Zusammenarbeit bildet die architekturtheoretische Sozialisation des Ende 2016 pensionierten Az W Gründungsdirektors Dietmar Steiner, die sich größenteils mit der Wirkungszeit von ARCH+ deckt. Zum Launch der Ausgabe starten wir eine dreiteilige Veranstaltungsreihe im Rahmen der ARCH+ Features, zu der wir Sie hiermit sehr herzlich einladen: 14.7. ARCH+ features 64, 16.7. ARCH+ features 65 mit Sommerfest, 19.7.