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ARCH+ features 53: "Berlin 2013 / 1983" by Daniel Young und Christian Giroux

Daniel Young
im Gespräch mit Tobias Engelschall und Anne Huffschmid
Dienstag, 12. Juli 2016, 19 Uhr,
Deutsches Architektur Zentrum DAZ
Köpenicker Straße 48/49, 10179 Berlin-Mitte

Im Rahmen der Ausstellung Berlin 2013 / 1983 der Künstler Daniel Young und Christian Giroux laden ARCH+ und das DAZ den Architekten Tobias Engelschall und die Kulturwissenschaftlerin und Autorin Anne Huffschmid zu einem Gespräch über die Arbeit ein.

Tobias Engelschall offenbart in seinem kürzlich erschienenen Buch Zustände. Eine Topografie architektonischer Transformationen in Berlin ungeahnte formale Verwandtschaften von Vorhandenem und Vorhergehendem. Seine Zusammenstellung spezifischer Bauten Berlins zeigt Unsichtbares, das nur durch Erinnerungen oder das Studium von Zeichnungen und Fotografien lesbar wird.

Anne Huffschmid arbeitet in den Feldern von Diskursanalyse, Stadtforschung und Ethnografie, Erinnerung und Sichtbarkeit. Sie hat sich in ihrem letzten Buch Risse im Raum (2015) mit Spuren und Erinnerungsprozessen von Gewalt in städtischen Räumen beschäftigt, am Beispiel von zwei lateinamerikanischen Megastädten, Mexiko-Stadt und Buenos Aires. Dabei geht sie unter anderem, auch mittels der Fotografie, der Palimpsesthaftigkeit und Gleich-Zeitigkeit des Städtischen nach.

Der streng materialistische Ansatz von Berlin 2013 / 1983 ist eine Stil-Studie zu Architektur und Stadtforschung. Aufgenommen in Berlin, von einem Stadtrand zum anderen, ist die Arbeit der Blick eines sehr gründlichen Flaneurs und zeigt, wie die Stadt Gebäude und Stile mit der Zeit absorbiert.

Die Diskussion über die Produktionsbedingungen von Architektur wird vom ARCH+ Chefredakteur Anh-Linh Ngo moderiert. Das Gespräch findet auf Deutsch und Englisch statt.

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On the occasion of Daniel Young and Christian Giroux’s Berlin 2013 / 1983, ARCH+ and DAZ welcome Berlin based architect Tobias Engelschall whose recently published book Zustände. Eine Topografie architektonischer Transformationen in Berlin deals with transformations and the relationship of the past and the present. His work reveals that todays multiplicity of formal languages always emerges from what already exists. His collection of buildings presents what cannot be seen but through memories, plans and images.

His reflections will be discussed together with Anne Huffschmid, cultural scientist and author. Her main research areas include discourse analysis, urban studies and ethnography, memory and visuality. In her recent book Risse im Raum (2015), Huffschmid explores traces and inscriptions of violent memories in urban environments, exemplified in two Latin American megacities, Mexico City and Buenos Aires. In her research, she focuses on urban palimpsests and questions of simultaneity in the urban realm.

The nearly mechanistic, two channel video documentation by Dan Young and Christian Giroux discloses the production of architecture in Berlin over two different periods while poignantly revealing vast intervals of generic peripheral city.

The discussion on the condition of architectural production will be moderated by Anh-Linh Ngo, chief editor of ARCH+. The talk will be held in German and English. There is the chance to enjoy the exhibition with refreshments.