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Freitag, 7. Juni 2013,
10 –18 Uhr Symposium,
19 Uhr Ausstellungseröffnung,
Deutsches Architekturmuseum,
Schaumainkai 43,
60596 Frankfurt am Main /
21 Uhr Release Party,
Städelschule,
Dürerstraße 10,
60596 Frankfurt am Main
Andres Lepik über die von ihm kuratierte Ausstellung "Think Global, Build Social!"
Hubert Klumpner von Urban-Think Tank über die Bedeutung von Top-Down und Bottom-Up-Strategien
Peter Rich spricht im Rahmen der Ausstellung "Think Global – Build Social!" über seine seit Jahrzehnten währenden Praxis einer sozial engagierten Architektur. Bereits in den 1960er Jahren begann er mit den Mitteln der Architektur gegen das Apartheid-Regime anzukämpfen.
Anlässlich des Symposiums "Think Global – Build Social!" spricht Anna Heringer über die Bedeutung einer lokal verwurzelten Baupraxis.
English version below
Architektur prägt die Gesellschaft, in der sie entsteht. Gleichwohl hat sich diese Disziplin in den letzten Jahrzehnten nur am Rande mit der Frage nach ihrer sozialen Relevanz befasst: Globale Konflikte, durch politische und ökologische Krisen ausgelöste Migrationen, Überbevölkerung und explosive Slumbildung hatten bis vor kurzem weder in Architekturschulen noch in Architekturbüros einen zentralen Stellenwert. Doch eine kleine Zahl von Architekten hat aus eigener Initiative damit begonnen, Projekte zu planen und erfolgreich umzusetzen, die sich unmittelbar für jene Menschen engagieren, die üblicherweise keinen Zugriff auf spezialisierte Entwerfer haben.
Mit der Ausstellung „Think Global - Build Social! - Bauen für eine bessere Welt“ zeigt das DAM etwa 20 unterschiedliche Positionen und Konzepte, die ein neues Verständnis von der gesellschaftlichen Rolle von Architektur vermitteln. Die präsentierten Architekten sind dabei planende und gestaltende Aktivisten, die sich und ihre Kenntnisse in den Dienst der Gesellschaft stellen. Die von ihnen realisierten Bauten sind ökologisch und sozial zugleich und zeigen dauerhaft positive Wirkungen.
Zur Ausstellung erscheint ARCH+ 211/212 als bilingualer Katalog. Die größere Verbreitung der Zeitschrift im Vergleich zu einer üblichen Katalogauflage bietet den Kooperationspartnern DAM, AzW und ARCH+ die Möglichkeit, dieses wichtige Thema einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen und einen internationalen Diskurs anzuregen.
Zur Eröffnung der Ausstellung wird am 7.6.2013 im Deutschen Architekturmuseum ein ganztätiges Symposium stattfinden, das eine Auswahl der in der Ausstellung und im Heft vorgestellten Protagonisten zusammenbringen wird. Das Symposium sowie die anschließende Release Party finden im Rahmen der ARCH+ features statt und sind den beteiligten Architekten und dem Kurator der Ausstellung, Andres Lepik, gewidmet.
PROGRAMM:
10.30
GREETING
Peter Cachola Schmal, director, Deutsches Architekturmuseum
INTRODUCTION
Andres Lepik, director, Architekturmuseum TU München
Panel A: DESIGN BUILD PROJECTS IN AFRICA AND EUROPE
Moderation: Dietmar Steiner, director, Architekturzentrum Wien
A1 Bernadette Heiermann, Lehrstuhl für Gebäudelehre
und Grundlagen des Entwerfens, RWTH Aachen (DE)
A2 Markus Dobmeier, Bauen für OrangeFarm e.V., Munich (DE)
A3 Susanne Hofmann, Die Baupiloten, Berlin (DE)
Panel discussion
12.30—13.30 Break
Panel B: SOCIAL ENGAGEMENT BY ARCHITECTS IN EUROPE, ASIA AND SOUTH AMERICA
Moderation: Anh-Linh Ngo, Editor ARCH+
B1 Hubert Klumpner, Urban-Think Tank, Zurich (CH)
B2 Anne-Julchen Bernhardt & Jörg Leeser, BeL Associates, Cologne (DE)
B3 Line Ramstad, a.gor.a Architects, Mae Sot (TH)
Panel discussion
15.00—15.30 Break
Panel C: INNOVATIVE CONSTRUCTION WITH TRADITIONAL LOCAL MATERIALS
Moderation: Andres Lepik, director, Architekturmuseum TU München
C1 Andres Bäppler, Schule fürs Leben, Cali (CO)
C2 Emilio Caravatti, Monza (IT)
C3 Anna Heringer, Laufen (DE)
C4 Peter Rich, Johannesburg (ZA)
Panel discussion
19.00 OPENING OF EXHIBITION
21.00 ARCH+ Release Party, Städelschule
English version
Think Global - Build Social!
With its constructions, architecture shapes the society in which it originates. Over the past few decades, however, the discipline has only minimally addressed the question of its social relevance. Global conflicts, the social displacement that follows political strife and climate change, overpopulation, and the rapid expansion of slums have not been subjects of central importance in most architecture schools and firms until recently. Today, a handful of architects have taken it upon themselves to apply their services in a new way, planning projects devoted to helping those who normally would have no access to specialized designers.
In the exhibition, “Think Global - Build Social! – Architectures for a better world,” DAM showcases some 20 different architectural positions and concepts that convey a new conception of the role architecture plays in society. With their planning and their designs, the architects presented can be seen as activists—devoting themselves and their knowledge to the service of society. The structures they have completed are ecologically sensible, socially engaged, and deliver an ongoing, positive impact.