12/2002

Ausbildung / ARCH+ PREIS 2001

Kontroversen um Ausbildungs- und Berufsperspektive
ARCH+ PREIS 2001: Nachwuchstalente

Ganzheitliche Ausbildung in allen Facetten, die das architektonische Feld zu bieten hat, oder totale Spezialisierung in Kleinstbereiche, wie sie sich im späteren Berufsleben herauskristallisieren werden? Interessensförderung auf allen Gebieten oder höchsteffizientes Lernen im Spezialgebiet? Wie viel übergreifendes Verständnis braucht der Architekt der Zukunft, um seiner gesellschaftlichen Aufgabe "Gestalter von Lebensräumen" gerecht werden zu können?

Passend zum Thema Ausbildung werden im Heft die Ergebnisse des ARCH+ PREIS 2001 präsentiert.

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Zeitung

J. S., Wolfgang Kil, Achim Pietzcker, Julia von Mende

Schattenland des Neoliberalismus

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4–9

Überlegungen zum Schrumpfungsprozess ostdeutscher Städte

Essay

Sabine Kraft, Anh-Linh Ngo, Schirin Taraz-Breinholt

Editorial: Vogel-Strauß-Politik

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16–19

Bachelor und Master Bereits im 13. Jahrhundert konnte man an der Universität von Paris denakademischen Grad eines Baccalaureus erwerben – nach einem mehrjährigenStudium, das ungefähr im Alter von 14 Jahren begonnen wurde.

Essay

Bruno Taut

Zuviel Gerede vom Architektur-Unterricht

20–21

Ist es nicht bekannt genug, daß der die Hochschule verlassende junge Mensch, sei es auch schon mit dem hohen Titel des Doktors oder DiplomIngenieurs oder Regierungsbauführers geschmückt, erst anfängt zu lernen, wenn er in die Praxis des Bauens kommt? Kann er das einfachste Detail anfertigen, erschöpfend und ordentlich durchgearbeitet, so wie es für die Baustelle nötig ist?

Interview

Peter Eisenman, Sanford Kwinter

Disziplinäre Spannungen - territoriale Verschiebungen

22–25

Gespräch zwischen Sanford Kwinter und Peter Eisenman

Interview

Alejandro Zaera Polo, Roemer van Toorn

`Produktiv´statt `kritisch´ - das neue Berlage-Menü

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26–31

Gespräch zwischen Zaera-Polo und Roemer von Toorn

Glossar

Bruce Mau

Massive Change

32–34

Institute without Bounderies

Essay

Marc Angélil

ETH Grundkurs

35–42

Grenzüberschreitungen

Essay

Patrik Schumacher, Brett Steele

AADRL Masterstudium

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43–46

Entwurfsforschung

Essay

Bart Lootsma

“Streetsoccer” oder Mittelfeldstratege?

47–49

Es gab eine Zeit, da große Fußballer wie Günther Netzer und Willem vanHanegem die ‘Architekten des Mittelfelds’ genannt wurden. Sie spieltennicht nur brilliante Pässe mit direkten Ergebnissen, sondern konntenauch ein Spiel lesen und für sich gestalten, das Tempo steigern oderdrosseln und mit einem eindringlichen Blick, einer beiläufigenKörperbewegung oder einem Dribbler ihre Mitspieler dirigieren.

Essay

Anh-Linh Ngo

Übung in Praxis

50–51

Die Rolle der Praxis innerhalb des Architekturstudiums ist seit Bestehen der akademischen Ausbildung heftig umstritten. Einerseits wirddie Praxisuntauglichkeit der Absolventen immer wieder beklagt, andererseits wurde die Tradition der künstlerischen Ausbildung von Architekten nach dem Modell der Akademien nie ernsthaft in Zweifel gezogen.

Essay

Ulrich Pfammatter

Anerkennung