04/1997

Your Office is Where You Are

Kongreßhalle, Le Corbusier, 1964

Mobilität heute – Wohnen und Arbeiten geraten aus den Fugen. In diesem Sinne widmet sich 136 ARCH+ dem Arbeitsplatz, sowohl in Bezug auf Ort und Raum, als auch auf das Equipment.

Ausgewählte Projekte von Frank O. Gehry, Rem Koolhaas, Hilde Leon und Konrad Wohlhage, MVRDV, Jean Nouvel, Rudy Uytenhaak u.a. zeigen Lösungsansätze für das Phänomen Büro auf. Texte u.a. von M. Burckhardt, P. Schumacher und W. Wagener.

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Zeitung

J. S., Martin Pawley, Stephan Trüby, Joachim Krausse, Patricia Westerburg

Zeitung 136

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20–25

20 Arch+ online - Neue Links20 Die Solare Herausforderung: Sol Power - Die Evolution der solaren Architektur (Rezension: Martin Pawley)21 Büro-Rhizom: Ocean net (Stephan Trüby)21 Veranstaltungen / Termine 22 Neue Büromöbel22 Aufbaustudium Europäischer `Master´Architektur und nachhaltige Entwicklung: Klima - Umwelt - Energie (Patricia Westerburg) 24 Eine living Bridge fü London (Stephan Trüby)24 Erinnerung an Knut Fischer (Joachim Krausse)25 Betrifft Arch+ / Arch+ Leserumfrage / Buchtips / Literatur zum Thema

Editorial

Nikolaus Kuhnert, Angelika Schnell

Editorial: Your office is where you are

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Your office is where you are autet das Motto dieses Heftes. Für die neuen Dispositione des Büros spricht die unheilige Allianz von Neo-Liberalismus und Telekommunikation, die die Fundamente des demokratischen Wohlfahrtstaats im gleichen Maße erschüttert wie sie sich auf sie bezieht. Kommunikation, Selbstverantwortung, Flexibilität und Enthierarchisierung bilden das optimistische Vokabular der neuen Technologien, das als neo-liberale Offensive den hiesigen Arbeitsmarkt in die größte Krise seit der Weimarer Republik gestürzt hat.

Synopse: Your office is where you are

Kapitel

ARCH+

Synopse: Your office is where you are

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Das so oft propagierte ‘Büro der Zukunft’ nimmt nun Gestalt an. Von Manhattans Türmen zu Silicon Valleys Hütten, von den Dinosauriern wie Mobil, IBM und Procter & Gamble bis zu all den kleinen Senkrechtstartern entwickeln sich endlich Büro- und Arbeitsentwürfe für das 21. Jahrhundert. Arbeit überall, jederzeit, ist das neue Paradigma.

Essay

Patrik Schumacher

Produktive Ordnungen

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28–33

Die ‘Architektur’ der Wirtschafts- und Büroorganisation ist in Bewegung. Die Organisation der Arbeit in eindeutig funktional gegliederte Hierarchien scheitert heute an der Komplexität und Dynamik der gesellschaftlichen Reproduktion. Der Strukturwandel in Wirtschafts-und Arbeitsorganisation wird seit einigen Jahren unter dem Leitbegriff des Post-Fordismus theoretisiert.

Projekt

Frank O. Gehry

Chiat/Day, Hampton Drive

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38–39

Wo sonst, wenn nicht im Dunstkreis einer Filmmetropole wie Hollywood, konnte der Prototyp einer neuen Bürogeneration erfunden werden. Ort des Geschehens: ein Lagerhaus in Venice.

Essay

Angelika Schnell

Virtuelles Büro - Drei Beispiele

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40–43

Bürobauten sind seit Beginn ihres Bestehens von der Rationalisierung geprägt. Auf sämtlichen Ebenen – Arbeitsorganisation, Wirtschaftlichkeit, Bauweise – spiegelt und verstärkt sich wechselseitig deren segmentierte und hierarchisierte Logik.

Essay

Mark Wamble

Gardiner Symonds Teaching Laboratory

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44–46

Arbeitsplätze werden häufig aus einem Blickwinkel entworfen, der Informationstechnologie nur als eine zusätzliche Maßnahme bei der Einführung von Technologie in die Arbeitsumgebung betrachtet.

Synopse: Der kontinuierliche Innenraum

Kapitel

Bart Lootsma

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93–113

Regelbare Gebäude