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Cohabitation Stadterkundung: Quarantäne und Biotope, 20.8., 16 Uhr

mit: Kathrin Scheurich, Marta Fernandez und Roberta Jurčić

Mit dem Bau des Instituts für Hygiene und Mikrobiologie und den Zentralen Tierlaboratorien der Freien Universität Berlin, neben dem Naturschutzgebiet Schlosspark Lichterfelde entstand ein dichtes Nebeneinander natürlicher und künstlicher Biotope. Die inzwischen teilweise stillgelegten Einrichtungen waren Hochsicherheits-Architekturen, die den Rahmen für kontrollierbare Versuchsanordnungen boten. Die Vorstellung von der Natur als begrenztem System beschränkt sich jedoch nicht aufs Labor, sondern prägt den Biotop-Begriff über die Naturschutzzone bis hin zur Idee einer beherrschbaren Biosphäre.

Aus heutiger Sicht scheinen diese Vorstellungen längst überholt: Tiere, Pflanzen und Viren durchkreuzen Zonen, dringen in geschlossene Räume und wandern rund um den Globus. Wie könnten dynamische Konzepte von Natur aussehen? Die Stadterkundung rund um den Mäusebunker wird begleitet von der Natur- und Umweltpädagogin Kathrin Scheurich, gemeinsam mit Marta Fernandez und Roberta Jurčić, die mit Studierenden der ETH Zürich das Gebäude und umliegende Areal analysiert und Umnutzungsszenarien der Cohabitation entwickelt haben.

Treffpunkt: Terrasse vom Gutshaus Lichterfelde, Hindenburgdamm 28, 12203 Berlin

Ticket (€ 5) hier buchen

Bis in den November hinein finden weitere Stadterkundungen und Diskursveranstaltungen statt. Aktualisierte Termine sowie Tickets finden Sie demnächst auf der Projektwebsite.

Für den Besuch aller Veranstaltungen ist das Buchen eines Tickets und die damit verbundene Registrierung für die Kontaktnachverfolgung erforderlich.