Geht es um die Stadt, das Wohnen und das Zusammenleben, stoßen traditionelle Planungsprozesse zunehmend an ihre Grenzen. Die Krisen sind zu vielfältig für eine hierarchische Kontrolle, es bedarf mehr geteilter Verantwortung. Genau an diesem Punkt setzt die Urbane Praxis an. Gleichsam wird sie aktuell durch Kürzungen bedroht. Dabei kann Urbane Praxis mit der Zivilgesellschaft als zentraler Akteurin die Städte resilienter, nachhaltiger, solidarischer und lebenswerter machen – wenn sie als professionelle Disziplin ernst genommen und entsprechend gefördert wird. Das steht derzeit wieder auf der Kippe.
Wir fragen uns, wie es sich auch und weiterhin von unten mitreden lässt in der Stadt.
Es diskutieren Cihan Arin (Architekt, verantwortlich für die Beteiligung von Nichtstaatsbürger*innen bei der IBA’84/87), Markus Bader (Mitglied der Gruppe raumlabor in Berlin), Christian Junge (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen), Sabine Kroner (Berlin Mondiale gUg, Vorstandsmitglied von Urbane Praxis e.V.) und Matthias Lilienthal (Theatermacher und zukünftiger Intendant der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz). Moderation: Sophie Jung, taz-Kulturredakteurin
Dienstag, 25. März, 19 Uhr, taz Kantine (Friedrichstraße 21, 10969 Berlin) & im Stream. Fragen des Publikums sind hocherwünscht - bitte gern auch vorher einsenden an taztalk(a)taz.de: Herzlich willkommen!
Ein Talk über Stadt und Architektur von unten mit Cihan Arin von der IBA’84/87, Berlin Mondiale, Matthias Lilienthal / Volksbühne, raumlabor, Urbane Praxis e.V. und Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen veranstaltet von der Zeitschrift ARCH+, raumlabor und taz
Der taz-Talk ist leider schon ausgebucht. Er wird aber hier online übertragen: https://taz.de/taz-Talk-ueber-urbane-Praxis/!vn6072411/