In ihrer aktuellen Ausstellung konfrontiert die Berliner Künstlerin Veronika Kellndorfer zwei Bauten Mies van der Rohes miteinander: Das Haus Lemke am Obersee, in dem die Ausstellung stattfindet, und die Neue Nationalgalerie am Kulturforum in Form großformatiger Glassiebdrucke. Diese Konfrontation macht einmal mehr deutlich, wie stark die moderne Architektur als Medium und als mediale Konstruktion gedacht ist.
Am Dienstag den 11. August diskutieren Veronika Kellndorfer und die Kuratorin Nina Wiedemeyer im Garten des Mies van der Rohe Hauses über Visionen und deren Darstellung, moderieren wird Anh-Linh Ngo.
Anmeldung bitte bis zum 4. August unter features/at/archplus.net
Die Ausstellung wird an diesem Abend geöffnet sein. Aufgrund der Covid-19-Regulierungen ist nur eine begrenzte Anzahl an Gästen zugelassen. Wir bitten die üblichen Vorsichtsmaßnahmen wie Mundschutz und Abstandhalten zu respektieren. Eine Bestätigung Ihrer Anmeldung erhalten Sie am 5. August.
Eine Besprechung und Eindrücke aus der Schau finden sich unter Veronika Kellndorfer: Screens and Sieves, Einzelausstellung in der Themenreihe Raum-Zeit-Odyssee
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Veronika Kellndorfer ist 2020 mit Werken auf der Curitiba Biennale im Museu Oscar Niemeyer, im Getty Center LA und der original bauhaus Ausstellung in der Berlinischen Galerie vertreten. Sie realisierte in Los Angeles Einzelausstellungen in der USC Verle Annis Gallery, 2003, im Hammer Museum 2008, sowie 2006 – 2018 in der Galerie Christopher Grimes.
Nina Wiedemeyer ist Kuratorin am Bauhaus-Archiv/Museum für Gestaltung Berlin. Sie realisierte u. a. die Jubiläumsausstellung original bauhaus des Bauhaus-Archiv in der Berlinischen Galerie 2019; Mehr von Weniger. Die Sehnsucht nach Einfachheit und die Lust am Überfluss, Vögele Kulturzentrum, Schweiz 2015; Museum der Gefäße, 2013 Humboldt Lab Berlin.
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