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ARCH+ features

ARCH+ features 64: Am Ende: Architektur

Anna Heringer, Nikolaus Kuhnert und Dietmar Steiner im Gespräch mit Christa Kamleithner
Freitag, 14. Juli 2017, 17 Uhr
Haus der Kulturen der Welt
John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin

Der Sommer der diskursiven Praxis

ARCH+ wurde 1967 an der Universität Stuttgart gegründet. Die erste Ausgabe erschien 1968. In dieser turbulenten Zeit trat ARCH+ für ein anderes Verständnis von Architektur und Stadtplanung ein. Vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung der Studentenbewegung war dieses Verständnis von dem Versuch geprägt planerisches und gesellschaftliches Handeln auf eine rationale Grundlage zu stellen. Getrieben wurde dieser Versuch von der Suche nach einer anderen Gesellschaft und einer sozialeren Architektur. 2017/18 feiert ARCH+ das 50-jährige Gründungsjubiläum und nutzt die Gelegenheit, um an einer Reihe von Themen zu arbeiten, die den gegenwärtigen Stand der Architektur vor dem Hintergrund der Entwicklung der letzten 50 Jahre reflektieren.

Diesen Reigen beginnen wir mit dem Heft Am Ende: Architektur. 50 Jahre diskursive Praxis, das wir in Kooperation mit dem Architekturzentrum Wien konzipiert haben. ARCH+ und Az W haben kooperiert, um die Ergebnisse der Ausstellung und des 20. Wiener Architektur Kongresses Am Ende: Architektur, die anlässlich der Verabschiedung des Gründungsdirektors Dietmar Steiner Ende 2016 stattfanden, in Form einer angereicherten Nachlese aufzubereiten und zu publizieren. Ausgangspunkt der Zusammenarbeit bildet die architekturtheoretische Sozialisation von Dietmar Steiner, die sich größtenteils mit der Wirkungszeit von ARCH+ seit ihrer Gründung 1967 deckt. Zum Launch der Ausgabe starten wir eine dreiteilige Veranstaltungsreihe im Rahmen der ARCH+ features, zu der wir Sie hiermit sehr herzlich einladen: ARCH+ feaures 64 // 16.7. ARCH+ features 65 mit Sommerfest // 19.7. ARCH+ features 66

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

ARCH+ features 64

 

Am Ende: Architektur
Anna Heringer, Nikolaus Kuhnert und Dietmar Steiner im Gespräch mit Christa Kamleithner

Freitag, 14. Juli 2017, 17 Uhr
Haus der Kulturen der Welt
John-Foster-Dulles-Allee 10
10557 Berlin

Parallel zu den utopischen Architekturen der 1960er-Jahre formierte sich die kritische Architekturtheorie. Was bleibt „am Ende“ von der diskursiven Praxis der letzten 50 Jahre? Ist heute ein „Reset“, eine soziale Neuausrichtung der Architektur notwendig? Die Architektin Anna Heringer, bekannt für ihre soziale Architekturpraxis, Dietmar Steiner, Gründer des Architekturzentrum Wien, und Nikolaus Kuhnert, Herausgeber der ARCH+ diskutieren diese Fragen mit der Theoretikerin Christa Kamleithner.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Haus der Kulturen der Welt und in Rahmen der Buchmesse Miss Read statt.

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Anna Heringer beschäftigt sich seit ihrer Studienzeit mit Lehm als Baustoff und realisierte 2006 die METI Schule in Bangladesh, für die sie mit dem Aga Khan Award ausgezeichnet wurde. Mit ihrem Studio setzt sie Architektur ein, um kulturelles Bewusstsein und lokale Gemeinschaften zu stärken sowie das ökologische Gleichgewicht zu fördern.

Nikolaus Kuhnert ist Mitherausgeber von ARCH+. Als langjähriger Redakteur hat er die Entwicklung der Zeitschrift wesentlich geprägt.

Dietmar Steiner ist Publizist und Architekturberater, jetzt Pensionist. Er studierte Architektur an der Akademie der bildenden Künste, Wien, war Gründungsdirektor des Architekturzentrum Wien, Redakteur des Magazins domus  sowie bis 2014 Präsident von ICAM - International Confederation of Architecture Museums. Bis 2016 war er Beiratsmitglied des Mies van der Rohe Prize &ndash Europäischer Preis für Architektur und der Jury des European Prize for Urban Public Space.

Christa Kamleithner ist Architekturtheoretikerin und hält Lehrbeaufträge am Center for Metropolitan Studies, TU Berlin, und an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Sie arbeitet zu Theorien des sozialen Raumes, Planungsgeschichte, Stadt und Gouvernementalität, sowie zur Medialität der Architektur.

 

 

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