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Foto: David von Becker
ARCH+ features

ARCH+ features 6: ludloff+ludloff mit Christa Kamleithner

Christa Kamleithner im Gespräch mit
Laura Fogarasi-Ludloff und Jens Ludloff
Datum: Donnerstag, 23.06.2011, 19.30 Uhr
Ort: .HBC, Karl-Liebknecht-Str. 9, Berlin-Mitte
Ab 21 Uhr ARCH+ Party mit DJ Milch

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Nachdem wir in den vorausgehenden ARCH+ features stadtpolitische Themen behandelt und über alternative Entwicklungsmodelle (BARarchitekten, ifau und Jesko Fezer, Heide & von Beckerath) und zuletzt mit Florian Heilmeyer über ästhetische Strategien einer neuen Berliner Architektur gesprochen haben, setzte die Kulturwissenschaftlerin Christa Kamleithner in der sechsten Ausgabe der Reihe dort an und diskutierte mit Laura Fogarasi-Ludloff und Jens Ludloff (ludloff + ludloff Architekten) über Fragen der Bildpolitik . Denn Ästhetik und Politik sind kaum zu trennen – ein neues Stadtverständnis kommt ohne neue Bilder nicht aus.
 


Den Ausgangspunkt dieser Diskussion bildet die intensive Auseinandersetzung der Berliner Architekten Laura Fogarasi-Ludloff und Jens Ludloff mit Fragen der Wahrnehmung, mit der sinnlichen Qualität gebauter Räume, mit Atmosphären und Bildern.
 


Ihre Architekturen gehen nicht von formalen Setzungen, sondern vom wahrnehmenden Subjekt aus – von ihm aus entwickeln sie ihre Raumsequenzen, Räume, die weniger durch Geometrien bestimmt sind, als durch Licht und Farbe, Haptik und Akustik, Abfolgen von Atmosphären, die mit beinahe wissenschaftlicher Akribie entworfen werden. Sie arbeiten dabei mit Überraschungsmomenten und gehen mit Gewohnheiten spielerisch um – ebenso schließen sie aber an mitgebrachte Erfahrungen, Bilder und Assoziationen an. So entstehen Situationen, die die Aufmerksamkeit herausfordern und für neue Möglichkeiten sensibilisieren.