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Miroslav Šik, Erica Overmeer. Foto: David von Becker
ARCH+ features

ARCH+ features 14: Architekturbiennale Venedig 2012

29. August 2012, 14 Uhr, Giardini, Architekturbiennale Venedig:
mit Muck Petzet, Konstantin Grcic, Erica Overmeer und Miroslav Šik

14.00 Uhr, Start am Schweizer Pavillon, Giardini
14.30 Uhr, Fortsetzung im Deutschen Pavillon
15.00 Uhr, Diskussion im Deutschen Pavillon
15:30 Uhr, Aperitivo am 
Deutschen Pavillon

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

In ARCH+ 208 Tokio: Die Stadt bewohnen haben wir die Installation Reduce/Reuse/Recycle. Ressource Architektur im deutschen Pavillon vorab mit den Autoren diskutiert.

Am 29.8.2012, dem offiziellen Eröffnungstag der diesjährigen Architekturbiennale in Venedig, fand die 14. Veranstaltung der Diskursreihe "ARCH+ features" als Doppelführung durch die Pavillons der Schweiz und Deutschlands statt. Allerdings hatten das deutsche Team mit Muck Petzet, Konstantin Grcic und Erica Overmeer sowie Miroslav Šik, offizieller Teilnehmer der Schweiz an der Biennale, die Aufgabe, nicht durch den eigenen, sondern durch den jeweils anderen Pavillon zu führen. Ziel war es, durch die Interpretationsebene die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Länderbeiträge im Hinblick auf das Motto der Gesamtbiennale "Common Ground" herauszuarbeiten.

Im Schweizer Pavillon stand die Bildstrategie von Šik und der hinzugezogenen Architekturbüros Miller & Maranta und Knapkiewicz & Fickert im Mittelpunkt der Diskussion. Die Wände des Pavillons wurden in einem aufwändigen Verfahren mit Fotoemulsion behandelt und direkt belichtet, um eine fiktive Stadtlandschaft als Wandfresko zu erschaffen:

Miroslav Šik andererseits konfrontierte vor dem deutschen Pavillon die ca. 200 Zuhörer mit der schwierigen politischen Geschichte des deutschen Pavillons und sieht im Verhältnis zur eigenen Geschichte den größten Unterschied in der Haltung der beiden Beiträge. Im Inneren überzeugte Sik mit einer präzisen Analyse der räumlichen Strategie der deutschen Ausstellung, die eine unaufgeregte Alltagsarchitektur und den Umgang mit dem städtischen und architektonischen Bestand zum Thema machte.

Im Anschluss an eine kurze Fragerunde blieben die Gäste noch über zwei Stunden nach der anregenden Veranstaltung bei einem ausgiebigen Aperitivo am deutschen Pavillon zusammen, um weiterzudiskutieren.