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Ausgabe 200 : Kritik

 

10/2010

Kritik

Teiges surrealistische Collagen stellen das erotische Element in den Mittelpunkt. Karel Teige, Collage, 1947.

Krise und Kritik sind ein unzertrennliches Paar. Bereits sprachlich gehen sie auf eine gemeinsame Wurzel zurück. Beide sind sie Kinder des Entscheidens, welches aus einer unklar brodelnden Gemengelage Parteien freisetzt: Himmel und Erde, Tag und Nacht des Schöpfungsmythos, Linke und Rechte, Gewinner und Verlierer. Unzertrennlich waren Kritik und Krise zugleich im Streit um Priorität – wer kontrolliert wen? Krise, das verweist auf die Eigenmacht der Prozesse, des unumkehrbaren Konfliktverlaufs, der auf Lösung drängt. Kritik beansprucht nicht weniger als die Krise zu entdecken, ja zu erzeugen – weiß sie doch, wo die Zukunft liegt, das größere Recht, der Fortschritt und die neue Zeit, wenn nicht gar das Heil der Menschheit. Soweit das Wörterbuch der heroischen Zeit der Intellektuellen und des Kapitalismus. Aber was ist heute? Werfen sich Kritik und Krise noch die Bälle zu? Schneidet das kritische Messer noch? Kommt es noch zu Entscheidungen? (Dieter Hoffmann-Axthelm)

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Zeitung
Anne Kockelkorn

Im Geisterhaus der Gegenwart

Leseprobe
Wie war das noch mal mit der Postmoderne? Reinhold Martin, Architekturtheoretiker an der Columbia University in New York, stellt in seinem neuen Buch Utopia‘s Ghost nicht nur die kanonisierte Auslegung der postmodernen Architektur in Frage, sondern auch den Mythos der architektonischen Autonomie. Sein erklärtes Ziel ist es, dem Konzept der Utopie neuen Raum zu geben im Ideengebäude der Architektur, um diese wieder an Analyse und Kritik der politischen Machtverhältnisse anzuschließen.
Zeitung
Vesta Nele Zareh

Rekonstruktion einer Debatte

Leseprobe
Auf Grund der Finanzkrise wurde der Baubeginn zur Rekonstruktion des Berliner Stadtschlosses von der Bundesregierung auf 2014 verschoben. Alle Beteiligten haben nun vier weitere Jahre Zeit, darüber nachzudenken und zu streiten, was auf dem Schlossplatz entstehen soll. Noch wichtiger wäre es jedoch, die Frage nach dem warum noch einmal neu zu stellen.
Zeitung
Kristina Herresthal

Frieden kartieren

Leseprobe
Zur Ausstellung Friedensschauplätze in der NGBK Berlin
Rezension
Peter Neitzke

Farbatlas Zürich

Leseprobe
Die Instrumente, die man mit der Publikation Farbraum Stadt zur Verfügung gestellt hat, sagt Stefanie Wettstein, am Zürcher Haus der Farbe zusammen mit ihren Kollegen Jürg Rehsteiner und Lino Sibillano verantwortlich für das dort entwickelte Forschungsprojekt „Farbatlas Zürich“, sollen Fachleute und Laien für das Thema Farbe im öffentlichen Raum sensibilisieren und Farbentscheidungen fundiert begründen.
Rezension
Erika Mühlthaler

Flugschule für Architekten

Leseprobe
Die von der Wüstenrot Stiftung herausgegebene Buchreihe Raumpilot eröffnet neue Perspektiven der Gebäudelehre. Aktuell sind vier Handbücher — Grundlagen, Lernen, Ar­ beiten, Wohnen — im Schuber zusammengefasst oder auch einzeln erhältlich. Quantitativ und qualitativ setzt der Raumpilot neue Maßstäbe. Analytische Zeichnungen bilden den wissenschaftlichen Fundus dieser erfrischenden Gebäudelehre.
Rezension
Elke Sohn

Die grüne Moderne

Leseprobe
Mit When Modern Was Green legt David Haney die erste umfassende Monographie über den Garten- und Landschaftsarchitekten Leberecht Migge (1881–1935) vor. Das Buch vermittelt ein eigenständiges und profiliertes Bild dieses Protagonisten einer „grünen“ Moderne.
Zeitung
Cornelia Escher

Versuch einer Theorie der Praxis

Leseprobe
Die Architektur ist, so Ben van Berkel, traditionell eine Disziplin „in der sich das Reflexive mit dem Konstruktiven“ mischt. Die Verbindung von Theorie und Praxis war daher das Anliegen eines Symposiums der Stif­ tung Städelschule für Baukunst am DAM Frankfurt, dessen Ergebnisse jetzt in erweiterter und aktualisierter Form von Luise King zusammengestellt wurden.
Rezension
Susanne Jany

Architektur an der Schwelle

Leseprobe
Die Auseinandersetzung mit der architektonischen Schwelle, die ARCH+ in Kooperation mit der Firma Siedle mit dem Schwellenatlas in ARCH+ 191 / 192 begann, setzt das Unternehmen nun in Form einer eigenen Publikationsreihe fort. Siedle entwickelt seit den 1930er Jahren technische Lösungen für die Gebäudekommunikation und Zutrittskontrolle im Eingangsbereich.
Zeitung
Jan R. Krause

Die ac revue

Leseprobe
Die Zeitschrift ac revue, die im Auftrag verschiedener Faserzementhersteller in Europa und Südamerika – hauptsächlich Eternit Deutschland und Eternit Schweiz – von 1956 bis 1984 vierteljährlich in deutscher, englischer, französischer und spanischer Ausgabe mit einer Auflage von bis zu 100.000 Exemplaren erschien, war die erste von der Industrie getragene Publikation ihrer Art. Von den renommierten Züricher Verlagen Girsberger und Krämer herausgegeben, genoss die ac bei Architekten weltweit das gleiche Ansehen wie unabhängige Architekturzeitschriften.
Zeitung
Susanne Jany

Post-Oil City - Bilder einer Ausstellung

Leseprobe
Nach der Ausstellung The Making of Your Magazine zur Documenta 12 in Kassel hat sich ARCH+ mit Post­Oil City ein weiteres Mal kuratorisch betätigt. Ausgangspunkt der für die ifa-Galerien in Stuttgart und Berlin konzipierten Ausstellung bildete die gleichnamige Ausgabe ARCH+ 196 / 197, die vergangene Visionen der Moderne auf ihre Potentiale für die postfossile Stadt befragte.
Editorial
Nikolaus Kuhnert, Anh-Linh Ngo

Editorial: "Kritik der unreinen Vernunft"

Leseprobe
Architekturkritik als soziale Praxis
Essay
Dieter Hoffmann-Axthelm

Krise der Kritik – Kritik der Krise

Krise und Kritik sind ein unzertrennliches Paar. Bereits sprachlich gehen sie auf eine gemeinsame Wurzel zurück. Beide sind sie Kinder des Entscheidens, welches aus einer unklar brodelnden Gemengelage Parteien freisetzt: Himmel und Erde, Tag und Nacht des Schöpfungsmythos, Linke und Rechte, Gewinner und Verlierer. Unzertrennlich waren Kritik und Krise zugleich im Streit um Priorität – wer kontrolliert wen?
Timeline
ARCH+

Genealogie der Kritik: Vormoderne Institutionen der Kritik

Leseprobe
Im Allgemeinen wird das europäische Projekt der Aufklärung im 17. / 18. Jahrhundert mit dem Beginn einer modernen kritischen Praxis gleichgesetzt.
Timeline
ARCH+

Genealogie der Kritik: Aufklärung

„Unser Zeitalter ist das eigentliche Zeitalter der Kritik, der sich alles unterwerfen muss.“ Immanuel Kant
Timeline
ARCH+

Genealogie der Kritik: Herausbildung der Architekturkritik

„Die Verschiedenheit der Urtheile des Geschmacks, die ohne Schaden der Richtigkeit auf beiden Seiten bestehen kann, hat den Nutzen, daß das critische Gleichgewicht unter den Kunstrichtern dadurch erhalten wird. Es ist dem Wachsthume und der Aufnahme der Wissenschaften, inbesonderheit der schönen Wissenschaften, nichts zuträglicher als beständige Streitigkeiten der Kunstrichter, wenn sie vernünftig geführet werden. Und nichts ist dieser Absicht schädlicher, als ein allgemeiner Friede in der gelehrten Welt.“ Georg friedrich Meyer, 1745
Timeline
ARCH+

Genealogie der Kritik: Romantik

An der Schwelle des 19. Jahrhunderts formiert sich mit der Romantik eine radikale Gegenposition zur dominanten Kritik der Aufklärung. Erstmals wird hier eine Kritik an der Kritik geübt. Aus Sicht der Romantiker beginnt sich die rein rational begründete Sicht der Aufklärer auf die Welt in ihrer „Abstraktion vom Körper und von der Welt“ (Martin Burckhardt) in einer zugespitzten Empfindungslosigkeit selbst zu isolieren und zu erschöpfen. Ausgehend von Fragen der Ästhetik wird das rationale Denkgerüst in Frage gestellt.
Timeline
ARCH+

Genealogie der Kritik: Frühsozialistische Utopien

Seit Thomas Morus’ Schrift Utopia von 1516 ist eine form der politischen Kritik kodifiziert, die der bestehenden Gesellschaft eine fiktive Alternative entgegensetzt. In den frühsozialistischen Utopien (Frühsozialismus / Utopischer Sozialismus) manifestiert sich diese Alternative auch in der Verbundenheit von Gesellschaftsform und architektonischem Projekt.
Timeline
ARCH+

Genealogie der Kritik: Anarchismus

Der Anarchismus fordert eine Gesellschaft ohne Herrschaft und Hierarchie. Er formiert sich in Antwort auf eine konkrete historische Situation: das Scheitern der Französischen Revolution, die nicht die erhoffte Emanzipation und Freiheit erbracht hat, sondern zunächst in den Terror und schließlich ins napoleonische Regime gemündet ist.
Timeline
ARCH+

Genealogie der Kritik: Marxismus

Karl Marx (1818–1883) ist der Begründer der Kritik der Politischen Ökonomie, die das herrschende ökonomische System des Kapitalismus einer neuartigen Analyse unterzieht.
Timeline
ARCH+

Genealogie der Kritik: Architekturgeschichte als Teildisziplin der Kunstgeschichte

Entstehungskontext im 19. Jahrhundert entwickelt sich die Kunstgeschichte als selbständiges Fach und löst sich institutionell und methodisch von der philosophischen Ästhetik. Diese Entwicklung ist ver­bunden mit der Kritik am hegelianischen Geschichtsbild und seiner Orientierung auf Entfal­tung des menschlichen Fortschritts und der Vernunft.
Timeline
ARCH+

Genealogie der Kritik: Avantgarde

Während die akademische Kunst- und Architekturkritik wissenschaftliche Kategorien generiert, um die Disziplin zu institutionalisieren und zu definieren, formiert sich zugleich mit der „Avantgarde“ eine Gegenbewegung, die die radikale, aktionistische Kritik ins Zentrum der künstlerischen Praxis stellt.
Essay
Adolf Behne

Adolf Behne über die Unterschiede zwischen Funktionalismus, Utilitarismus und Rationalismus

Diese Betrachtung zeigt die funktionalisten bei sehr praktischen Erwägungen. dennoch wäre es ein irrtum, in den funktionalisten Utilitaristen zu sehen. die ergebnisse berühren sich hier und dort, kommen aber aus ganz verschiedenen Einstellungen.
Essay
Bernd Nicolai

Die gesellschaftliche Dimension des Neuen

Adolfs Behnes Formalismuskritik // Adolf Behnes Buch Der moderne Zweckbau, im Oktober 1923 geschrieben, aber erst 1926 in München erschienen, ist ein später Klassiker geworden. und dennoch hat sich Behne gleich zu Beginn der neuen Architekturbewegung der klassischen Moderne nach 1922 an die Spitze dieser Bewegung gesetzt mit einer für uns heute ungewöhnlich scharfsinnig anmutenden Kategorisierung der verschiedenen Richtungen: den Funktionalisten, den Rationalisten und den Utilitaristen.
Essay
Roger Ginsburger

Roger Ginsburger zu Mies van der Rohes Haus Tugendhat

Zu Mies van der Rohes Haus Tugendhat
Essay
Jean-Louis Cohen

Doppelagent und radikaler Kritiker - Roger Ginsburger

Die historische Struktur der deutsch­französischen Beziehungen weist im Entstehungsverlauf der Moderne kurze, aber einschneidende Episoden auf, die sich in Ausstellungen oder Reisen, aber auch in kritischen oder künstlerischen Werken äußern und deren kurze Dauer nicht ihrer tatsächlichen Bedeutung entspricht.
Essay
Karel Teige

Karel Teige über Le Corbusiers Mundaneum sowie die Theorie des Konstruktivismus

Über Le Corbusiers Mundaneum sowie die Theorie des Konstruktivismus
Essay
Simone Hain

Instrument oder Monument? - Karel Teiges Grechtchenfrage der Architektur

Die tschechische Avantgarde um Karel Teige schreibt aus ihrer disziplinären Vernetztheit, kollektiven Orga­nisation und technischen Perfektion heraus ein ganz singuläres und anmutiges Kapitel der Moderne.
Essay
Sigfried Giedion

Sigfried Giedion über Walter Gropius’ Bauhaus in Dessau

Über Walter Gropius’ Bauhaus in Dessau
Essay
Sokratis Georgiadis

Eine Apologie der Gegenwart – Sigfried Giedions „operative Kritik“

Anfang 1952, nach gut fünfjähriger Lehrtätigkeit an der ETH Zürich, bat Sigfried Giedion (1888–1968) den da­maligen Ordinarius für Kunstgeschichte an seiner Hoch­schule, Linus Birchler, um ein persönliches Gespräch, eine Aussprache und Diskussion unter Kunsthistorikern.
Timeline
ARCH+

Genealogie der Kritik: Kritische Theorie

Im amerikanischen Exil schrieben Theodor W. Adorno und Max Horkheimer zwischen 1942 und 1944 ihr Grundlagenwerk Dialektik der Aufklärung, das 1947 erschien.
Timeline
ARCH+

Genealogie der Kritik: 68er-Bewegung

Während der Studentenbewegung der 1960er Jahre tritt die Kritik aus dem philosophischwissenschaftlichen Zusammenhang heraus. Es entsteht ein sich gesellschaftlich breit niederschlagender Diskurs des Kritischen: Von den studentischen Initiativen ausgehend sollen sämtliche sozialen Schichten, vor allem aber die Arbeiterklasse, mobilisiert werden.
Interview
Thilo Hilpert, Nikolaus Kuhnert, Anh-Linh Ngo

Im Falschen gibt es nichts Richtiges

Thilo Hilpert im Gespräch mit Nikolaus Kuhnert und Anh-Linh Ngo
Essay
Georg Vrachliotis

Die Automatisierung der Kritik

„Das kann man nicht einem Gerät überlassen, das Wenn/ dann oder Ja/ Nein Entscheidungen treffen kann und sonst nichts!“ dieser Satz stammt von Oswald Matthias Ungers. Die menschliche Tätigkeit, welche er in der Architektur keinesfalls einem Computer überlassen wollte, ist der Akt des Zeichnens. Doch es ging um mehr, als um die Unsicherheit angesichts einer neuen Dimension des Technischen.
Essay
Reyner Banham

Reyner Banham über den Entwurf für die Universität Sheffield von Alison und Peter Smithson

Über den Entwurf für die Universität Sheffield von Alison und Peter Smithson
Essay
Laurent Stalder

The History of the Immediate Future- Reyner Banhams prospektivische Kritik

Reyner Banham ist einer der einflussreichsten Archi­tekturtheoretiker der Nachkriegszeit. Wie kein zweiter hat er es verstanden, zentrale Fragen seiner Zeit in Schriften wie Theory and Design in the First Machine Age (1960), The Architecture of the Well Tempered Environment (1969), Los Angeles: Architecture of four Ecologies (1971) oder Megastructures.
Essay
Manfredo Tafuri

Manfredo Tafuri über die innere Krise der Architektur seit der Aufklärung

Über die innere Krise der Architektur seit der Aufklärung
Essay
Marco Biraghi

Kritischer Realismus

Manfredo Tafuri und Rem Koolhaas – Eine Gegenüberstellung
Timeline
ARCH+

Genealogie der Kritik: Die Ökobewegung

Seit Mitte des 19. Jahrhunderts gingen insbesondere von deutschland und der Schweiz Reformbewegungen aus, die unter dem Begriff der Lebensreform Kritik an den Auswirkungen der Industrialisierung und Urbanisierung übten.
Timeline
ARCH+

Genealogie der Kritik: Postmoderne

In den 1960er Jahren kündigen sowohl politische Umbrüche in Europa und den USA als auch das Aufkommen neuer Kommunikationstechnologien ein Zeitalter an, das sich von den industriellen Parametern der Moderne entfernt.
Timeline
ARCH+

Genealogie der Kritik: Michel Foucault

Kritik ist für Foucault, wie viele andere Konzepte auch, an Machtfragen gebunden.
Essay
Thomas Lemke

Was ist Kritik- Foucaults Konzeption einer „positiven“ Kritik

1978 hielt Foucault einen Vortrag unter dem Titel Was ist Kritik? vor der Société française de philosophie.
Essay
ARCH+

Genealogie der Kritik: Postcolonial Studies

Die Kritik der Postcolonial Studies setzt reflexiv bei den eigenen institutionellen Voraussetzungen und Verfahrensweisen an: die Historiographien der Geistes- und Sozialwissenschaften würden bisher vornehmlich aus eurozentristischer Perspektive heraus erfolgen und die Dichotomie von „Westen“ und „Fremde“ weiter zementieren.
Timeline
ARCH+

Genealogie der Kritik: Bruno Latour

Seit den 1960er Jahren richtet sich der analytischreflexive Blick zunehmend auch gegen die Kritik selbst.
Timeline
ARCH+

Genealogie der Kritik: Post-Criticality

Mit dem Abklingen der nachdrücklich auf das praktische Handeln orientierten Sozialkritik der 68er verschiebt sich die debatte um das Kritische an die universitären Theorielehrstühle der Philosophie und Geisteswissenschaften. Kritik ist nicht länger durch ihre relevanz für die Praxis determiniert, sondern geht fast vollständig in theoretischen Ansätzen auf.
Essay
Ole W. Fischer

Kritik der Architekturkritik - Architektur zwischen Gesellschaft und Form

Die Kritik ist tot. Lang lebe die Kritik! – So könnte man angesichts der wiederholt ausgerufenen Krise der Architekturkritik schließen.
Projekt
Francis Kéré

Operndorf für Afrika

Festspielhaus Afrika ist ein Projekt von Christoph Schlingensief unterstützt von der Kulturstiftung des Bundes, dem Auswärtigen Amt und dem Goethe-Institut Johannesburg Planung und Bau: Francis Kéré Projektleitung: Celina Nicolay
Projekt
Christoph Schlingensief, Francis Kéré

Festspielhaus Afrika, Laongo

Skizzen und Pläne des Festspielhauses
Essay
Stephan Trüby

Kritik der burkinischen Vernunft - Über Christoph Schlingensiefs und Francis Kérés „Operndorf“ in Laongo

Es gibt zwei Arten von Kritik: eine vulgäre und eine philosophische. Während Erstere das Aufzeigen eines Misstandes meint und üblicherweise in der mal impliziten, mal expliziten Aufforderung kulminiert, vermeintliche bzw. tatsächliche Fehlentwicklungen künftig abzustellen, versucht letztere die Frage nach den Bedingungen von etwas zu beantworten.
Projekt
Lacaton & Vassal

Architekturfakultät in Nantes

Rückkehr ins Zentrum: Mit dem Standort auf der Île de Nantes besetzt der Schulneubau für die École Nationale Supérieure d’Architecture (EnSA) einen zentralen Platz der Stadt Nantes.
Essay
Antonio Negri

Metropole und Exodus - Über Rem Koolhaas

Rem Koolhaas’ Bigness von 1994 ist für mich ganz zweifelsfrei ein Schlüsseltext. Zwei andere in seinem Band Junkspace versammelte Aufsätze, nämlich Die Stadt ohne Eigenschaften, ebenfalls von 1994, und Junk-Space von 2001 sind teils schlüssige, teils paradoxe Ergänzungen dazu.
Projekt
OMA, Rem Koolhaas

Prada Transformer

Der Prada-Transformer wurde in der Nähe des Gyeonghui-Palastes in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem geschichtsträchtigen Teil von Seoul aufgebaut. Der Standort betonte zusätzlich die Mehrdeutigkeit des Projekts.
Projekt
Yushi Uehara

Kritischer Funktionalismus - Die Architektur von SANAA als Versuch einer reflexiven Moderne

Wiederholte Gespräche mit der japanischen Architektin Kazuyo Sejima, die 1995 das Büro SANAA gegründet hat, haben beim Autor – Architekt und Dozent in den Niederlanden – den Eindruck hinterlassen, dass die Architekturszene in Japan ein einmaliges Forum für Diskussionen unter Architekten bietet – hingegen weniger für Theoretiker.
Projekt
SANAA, Kazuyo Sejima

EPFL Rolex Learning Center, Lausanne

Das neue Learning Center der EPFL in Lausanne ist als Lernplattform konzipiert und soll durch seine spezifische Gestaltung sowohl Basis als auch Ausdruck interdisziplinären Lernens und Arbeitens sein.
Interview
Manuel Herz, Ines Weizman

Das instrumentalisierte Experiment – Manuel Herz im Gespräch mit Ines Weizman über die neue Synagoge in Mainz

Manuel Herz im Gesrpäch mit Ines Weizman über die neue Synagoge in Mainz Ines Weizman: Manuel, gerade hast Du mit der Synagoge in Mainz ein ungewöhnlich großes Bauprojekt realisiert.
Projekt
Manuel Herz

Jüdisches Gemeindezentrum Mainz

Der Neubau greift die Fluchten der umliegenden Blockrandbebauung auf. An der Josefstraße springt der Baukörper stark zurück und bildet einen Vorplatz, über den man zum Haupteingang gelangt.
Projekt
Sandi Hilal, Alessandro Petti, Eyal Weizman

Decolonizing Architecture

Die baulichen Hinterlassenschaften der israelischen Besatzung in den palästinensischen Gebieten sind Zeugnisse eines sich seit Jahrzehnten abspielenden Konfliktes.
Glossar
ARCH+

Literatur zum Thema

Leseprobe
Literaturempfehlungen zum Thema Kritik
Projekt
Jan Wurm, Felix Weber

Baufokus: Materialkunde

Faserverbundwerkstoffe in der Gebäudehülle
Zeitung
ARCH+

Zum Relaunch von archplus.net

Leseprobe
Seit dem Gründungsjahr 1968 sind nicht weniger als 200 Nummern von ARCH+ erschienen. Mit dem Relaunch unserer Website archplus.net machen wir die gesamte Geschichte der ARCH+ mit einem Klick verfügbar. Ab dem 15. Oktober 2010 sind sämtliche Artikel in unserem neu überarbeiteten Online-Archiv für die Volltextsuche erfasst und nach Schlagworten zu durchsuchen.
Features
BARarchitekten, Nikolaus Kuhnert, Anh-Linh Ngo

Arch+ features 1: BARarchitekten

PDF kaufen 4,80€
ARCH+: In den Ausgaben zur „Off-Architektur“ und zum „Situativen Urbanismus“ haben wir die Arbeitsweise Eures Büros BAR – Base for Architecture and Research – bereits vorgestellt.