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Aufstockung Kopfbau Halle 118, Winterthur © zirkular GmbH
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Zirkularität als Entwurfsstrategie

 

Kerstin Müller von Zirkular im Gespräch mit Christine Rüb

Christine Rüb: Sie teilen sich gemeinsam mit Andreas Oefner die Geschäftsführung des Unternehmens Zirkular, einer Schwesterfirma des Schweizer Architekturbüros in situ, die erst vor Kurzem aus der heraus entstand. Wie kam es zu diesem Schritt der Ausgründung?

Kerstin Müller: Wir suchen bei Zirkular grundsätzliche Antworten auf die Klimafrage und auf die Problematik, wie man in Zeiten der Klimakrise überhaupt noch Bauen kann, denn laut dem Architekten Werner Sobek macht das Bauwesen 35 Prozent des weltweiten Energie- und je 50 Prozent des globalen Materialverbrauchs, des anfallenden Mülls und der CO2-Emissionen aus. Durch die Gründung der Schwesterfirma können wir unsere Expertise des zirkulären Bauens auch anderen Büros anbieten. Unsere Erfahrungen sammelten wir bei Sanierungs- und Umbauprojekten, bei denen wir für einen Erhalt und gegen den Abriss entschieden haben, da uns die Materialvernichtung verschwenderisch erschien. Wir plädieren für eine ausführliche und reflexive Betrachtung aller Projekte: Wenn ein Bauwerk aus statischen Gründen vermeintlich nicht erhalten werden kann, würden wir prüfen, ob der Rückbau einiger Etagen zur Entlastung führt, statt uns gegen die Statik und für den Abriss als einzig logische Konsequenz zu stellen. Damit sind wir zum Glück nicht allein, dieses Verständnis verbreitet sich schon lange. Es darf kein Entweder-Oder mehr geben, zirkulares Planen und Bauen für die Klimaziele ist ein multiples Sowohl-als-Auch, mit vielen Zwischentönen. Es geht uns darum, bestehende Denkmuster zu überwinden und auch ungewohnte Lösungen auszuprobieren.

 

CR: Wie kompliziert gestaltet sich die Wiederverwendung von Bauteilen?

KM: Das Sichten, Sammeln und Verplanen von gebrauchten Materialien geht mit dem Aufbau von Erkenntnissen einher: Die Aussage „das geht alles nicht“ haben wir schon mehrfach aus der Welt geräumt, und zwar mit Lösungen, die wir vor der Aufgabenstellung noch gar nicht kannten. Als wir in einem Projekt eine nicht mehr verwendbare Fassade verwalteten, die wir in ein anderes Projekt einbringen wollten, standen wir vor dem Problem, dass dreißig Jahre alte Verbundfenster nicht über die heute vorgeschriebenen U-Werte verfügen. Sie lassen sich aber überraschenderweise qualifizieren, wenn man neues Gas einfüllt und den Randverbund danach verstärkt aufbaut. Nicht die Fenster in ihrer Gesamtheit sind veraltet, lediglich der Rand und das aus den Scheibenzwischenräumen entwichene Gas sind die Schwachpunkte. Bei jedem Baumaterial, das unreflektiert in der Deponie entsorgt wird, muss man sich gewahr sein, dass es nie wieder in seiner ursprünglichen Funktion eingesetzt werden kann und neben dem Rohstoff auch alle Veredelungen und Beschichtungen vergeudet werden. Bei Reparaturen bleibt der Wert des Materials erhalten. Solche minimalinvasiven Lösungen schonen Ressourcen, verschwende keine graue Energie und generieren Arbeit bei lokalen Handwerksbetrieben, die dieses Wissen speichern und wiederanwenden können, und zwar zu dieser konkreten Technik, aber auch zum übergeordneten Vorgehen des detaillierten Betrachtens und des Ausprobierens.

 

CR: Wie werden diese Reparaturleistungen wirtschaftlich für die Firmen?

KM: Dem zirkulären und ressourcenschonenden Bauen wird nachgesagt, dass es Arbeitsplätze vernichtet: Davon sind wir weit entfernt. Dass die Wertschöpfung lokaler wird, ist ökologisch und sozial sinnvoll. Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt: Die Partner*innen aus der Produktion waren natürlich erstmal skeptisch, machten sich Sorgen um ihre Maschinen und ihren Gewinn. Diese Bedenken räumten wir damit aus, dass wir sie baten, diese Faktoren in ihrem Angebot auszupreisen. Bei der Schlussrechnung tauchten diese Positionen aber gar nicht auf, denn alles lief gut!

Die Mitarbeiter*innen sagten uns, dass sie unsere Rückfragen und das Einbeziehen ihrer Kompetenzen in den Lösungsweg ungemein sinnstiftend und motivierend empfunden haben im Gegensatz zu den hierarchischen Verhältnissen und linearen Vorgängen, von denen sie sonst bestimmt werden. Zirkuläres Bauen muss kooperativ sein. Und nicht zuletzt ist den Leuten aus dem Handwerk der Fußabdruck des Baugewerbes sehr wohl bekannt und es befriedigt sie, mit solchen Projekten Teil der Lösung und nicht Teil des Problems zu sein.

Einige Handwerksbetriebe haben bereits damit begonnen, eigene Materiallager anzulegen, sie setzen das gewonnene Wissen schon proaktiv um. Der Rückbau, die Sammlung und Wiederverwendung liegt somit in einer Hand und kann professionell angeboten und ausgeführt werden, denn die Fachfirmen können das jeweilige Material außerordentlich gut und besser als alle anderen evaluieren, demontieren, nachrüsten, gegebenenfalls re-zertifizieren, wieder einbauen und verfehlte Reste sachgerecht recyceln oder final entsorgen. Sie können dann immer gleich zweierlei anbieten und auspreisen: neu und re-used. Das ist bei Autos, Computern und anderen Geräten schon gang und gäbe, in der Modewelt auch, Repair-Cafés setzen so etwas in kleinem Maßstab gewinnbringend um. Auch im Bauwesen kann der Wandel Hand in Hand mit lokalen Expertisen umgesetzt werden, spätestens, wenn die wahren Kosten eingepreist werden, so dass Recycling irgendwann selbstverständlich ist.

Bei der dreigeschossigen Aufstockung einer Lagerhalle in Winterthur, die aus idealerweise 100 Prozent wiederverwendeten Bauteilen geplant war, hatten jedoch Brandschutz und Statik Anforderungen, die mit dem Materialreservoir nicht erfüllt werden konnten, so dass schließlich 70 Prozent erreicht werden konnten. Technisch wäre mehr möglich gewesen, dem jedoch die Kostenseite – Brandschutznachweis für die nicht genormten Aufbauten – negativ gegenüberstand.

 

CR: Aber die Kostenverhältnisse verschieben sich, wenn bei der Verwendung neuer Materialen auch deren Erstellungsbelastung und die Entsorgung besteuert und eingepreist werden müssen.

KM: Ja, und das haben wir bei dem Projekt in Winterthur auch nachvollziehbar gemacht: Durch unsere Darstellungen von potentiell steigenden CO2-Restitutionen wird deutlich, ab welchem Preis die recycelten Materialien den neuen Bauteilen in der Wirtschaftlichkeit überlegen sind. Das ist je Materialgruppe sehr unterschiedlich, Metalle und Beton sind Schwergewichte, und Holz wiederum spart durch seine CO2-arme Erstellung in solch einer Bilanzierung gar nicht so viel ein. Es kommen noch weitere Faktoren zum Tragen. Die derzeitigen Krisen wie Corona, Krieg und Klima lehren uns, dass wir uns von gewohnten Gewissheiten zu Verfügbarkeit, Lieferzeit und Kosten von Bauteilen und Materialien verabschieden müssen.

 

CR: Welche Gesetze behindern Zirkularität am stärksten?

KM: Die Energiegesetze sind ein massiver Hemmschuh, da sie nur auf die Minimierung der Betriebsenergie fokussieren. Der Erstellungs- und Entsorgungsaufwand, die graue Energie, und die damit verbundenen Treibhausgasemissionen werden in Deutschland nicht betrachtet. In der Schweiz sind wir damit schon etwas weiter, hier wird bereits in die Bewertung einbezogen, dass die Erstellung eines nicht fossil betriebenen Hauses statistisch rund dreimal so viel Treibhausgase emittiert, wie sein sechzigjähriger Betrieb ausstößt. Werbeslogans zu „klimaneutralen Neubau-Quartieren“ beziehen sich nur auf die Nutzungsphase: Weder ein gegebenenfalls dafür ausgeführter Abriss noch der Fußabdruck der Erstellung werden einbezogen. Hier lügen wir uns in die Tasche, was vollkommen unzeitgemäß und unproduktiv ist, denn die Klimaziele werden nicht mit wohlklingenden Etiketten erreicht, sondern mit harten Fakten.

 

CR: Seit diesem Semester bekleiden Sie eine Professur am KIT. Wie vermitteln Sie diese Komplexität der Prozesse an die Studierenden?

KM: Wir sind am KIT in Karlsruhe in der hervorragenden Situation, dass uns die Stadt die Möglichkeit gegeben hat, einen Bauteilkatalog zu erstellen von einer Schule, die derzeit noch in Betrieb ist, aber in ein paar Jahren rückgebaut werden soll. Im Folgejahr soll ein Betriebshof errichtet werden, Dieser Neubau gilt als Zielobjekt, in dem die wiederverwendeten Bauteile integriert werden sollen. Hier wird etwas Beispiel- und Sinnhaftes entwickelt, in das die Studierenden konzeptuell und handfest lernend eingebunden sind.

Einleitend recherchieren sie Probleme und Chancen einzelner Baustoffe. Im nächsten Schritt machen sie eine Bestandsaufnahme und rechnerische Bewertung aller Materialien des Altbaus, die sie für verwertbar halten, und gleichen diese Sammlung mit den Bedarfen und Potentialen des Neubaus ab. Zum Umfang der Wiederverwendung gibt es keine strikten Vorgaben, denn sie sollen ihr Projekt mit einem übergeordneten Thema profilieren – möglichst viel Kreislaufwirtschaft, maximale CO2-Einsparung, durchdachte Biodiversität, alternatives Raumprogramm, etc.

Vorletzte Woche veranstalten wir einen ersten Rückbauworkshop an einem anderen Wohngebäude, mit Schutzhelm, Hammer, Meißel, Kuhfuß, Schraubenzieher, Zange. Die größte Erkenntnis dabei war, wie schwierig es ist, Elemente unbeschädigt aus dem Bauwerk herauszulösen. Die Studierenden erleben und erfahren dabei leibhaftig, was eines der größten Probleme des derzeitigen Bauwesens ist: dass kaum ein*e Architekt*in oder Bauunternehmen über die Inbetriebnahme des Gebäudes hinausdenkt. Unsere pädagogische Hoffnung ist selbstverständlich, dass dies zu einer neuen Generation von Planenden führt, die das Projekt so praktisch angewandt vom Ende her denkt, dass es einen strukturell gut konzipierten Start nimmt.

Heutzutage lässt sich nur ein Bruchteil retten, dieser muss kompliziert eingeplant werden, denn die meisten Normen und Regularien stehen der Wiederverwendung entgegen. Materialien wiederzuverwenden ist derzeit noch strapaziös. Der Lerneffekt für die Studierenden ist also auch, dass dieses mühselige Zusammensuchen sie in Zukunft nicht verlocken wird, Zirkularität für Greenwashing zu missbrauchen: Sie werden durch diese Erfahrung nicht leichtfertig einem Ersatzneubau zustimmen, da sie wissen, dass relativ wenig von der Baumasse tatsächlich wiederverwendet wird – zumindest unter den heutigen Marktbedingungen.

Allerdings werden in Deutschland laut Thomas Auer von Transolar jährlich rund 150.000 Gebäude neu errichtet, während nur 15.000 abgerissen werden, was dazu verleiten könnte, das Thema der Bauteilwiederverwendung zu belächeln, da es sich ja kaum auswirkt. Sinnvoll wird die Betrachtung in einem größeren Horizont, wenn ab 2050 die Weltbevölkerung theoretisch abnimmt und die Ressourcen noch knapper sein werden. Wenn der persönliche Flächenverbrauch dann nicht mehr weiter wächst, sind wir theoretisch an einem Punkt, an dem wir uns aus uns selbst heraus erneuern können, ohne weiterhin Rohstoffe zu extrahieren.

 

CR: Wie kann sich zirkulares Entwerfen etablieren?

KM: Wesentlich ist, dass aus den Vorbildern die richtigen Schlüsse gezogen werden: Mit dem Basel Pavillon wurde der überzeugende Beweis erbracht, dass ein limitierter Schatz an Materialien sehr wohl eine unbegrenzte gestalterische Vielfalt eröffnet. Das Vorurteil, dass zirkulares Entwerfen durch seine umgekehrte Prozessgestaltung einengt und zu einer zwangsläufigen Anmutung führt, die nicht den trainierten Schönheitsidealen der Architektenschaft entspricht, ist mit der Bandbreite der eingegangenen Vorschläge manifest widerlegt!

Aktuell begleiten wir einen Wettbewerb der Stadt Zürich, bei dem ein vorhandenes Kompendium an Bauteilen bereitgestellt wird, das aber nicht wie beim Basel Pavillon dreimal mehr als theoretisch benötigt umfasst, sondern die Einreichenden mit einer Unterversorgung umgehen müssen, und wir daher sehr gespannt sind, welche ergänzenden Materialien recherchiert und vorgeschlagen werden.

Auch in Basel gibt es zwei Projekte, bei dem die öffentliche Hand die Vorreiterrolle übernimmt, und bei Wettbewerben für städtischen Neubauten eigenes, städtischer Material wiederverwenden will. Ziel ist, Strategien für Neubauten zu entwickeln, deren Fußabdruck auf dem Absenkpfad hin zu den Klimazielen liegen. Dies ist meist mit einer vorgegebenen Deckelung an in der Schweiz schon etablierten Kennzahlen der CO2-Äquivalente, Umweltbelastungspunkte und grauen Energie verbunden, die nicht überschritten werden darf bzw. deren Unterschreitung positiv bewertet wird. Obwohl dieser Aspekt immer nur ein Kriterium von vielen ist, baut jede Aufforderung an Wettbewerbsteams, sich damit auseinanderzusetzen, neues Wissen auf.

 

CR: Welche Erkenntnisse wurden bei der Planung des Hortus im Bachgraben-Quartier von Herzog de Meuron gesammelt, der so geplant wird, dass er in spätestens einer Generation, alle Energie zurückgezahlt hat?

KM: Beim Hortus wurde die graue Energie – ermittelt als gesamte Lebenszyklusanalyse inklusive Rückbau – als Bewertungsmaßstab angesetzt und mit einer Mischkalkulation als Plus-Energie-Gebäude – Ausstattung mit mehr Photovoltaik als der Betrieb erfordert – verrechnet. Zirkularität ist hier durch die schadstoff- und energiearme Erstellung und Rückbaubarkeit der meisten Bauteile implementiert. Vor dem Beginn der Planung wurde eine Analyse eines herkömmlichen Gebäudes aus Stahlbeton erarbeitet, bei der sich herausstellte, dass allein die Geschossdecken rund ein Drittel der grauen Energie ausmachen, so dass dort der stärkste Hebel zur Reduktion angesetzt werden kann. In Kooperation mit Martin Rauch wurde ein Holz-Lehm-Verbund entwickelt, der als Wärmepuffer eine Klimatisierung obsolet macht, und durch ohnehin notwendige Testverfahren auch gleich für den Brandschutz zertifiziert wurde.

Es ist großartig, dass ein renommiertes Büro wie Herzog de Meuron sich damit beschäftigt und so zu einer Verbreitung in der Fachwelt beiträgt! Wir als Zirkular sind bei dem Projekt als Partner für wiederverwendete Baustoffe beteiligt, dies werden mindestens die Fußbodenbeläge sein, aber wir betrachten mehrere denkbaren Elemente und versuchen, diverse Bauteile und Materialien beizusteuern. Frappierend ist aber, dass durch Corona und aktuell den Krieg in der Ukraine bereits deutlich wird, wie fragil die globalen Lieferketten gestrickt sind und wie schnell sich dies in Kostensteigerungen und dem Bedarf nach alternativen Materialien äußert: Der Markt für gebrauchte Bauteile ist derzeit nahezu leergefegt!

Da der Schwerpunkt auf der ressourcenschonende Rückbaubarkeit liegt, entsteht eine Ästhetik, die nicht nur für HdM neu ist, und wir dürfen sehr gespannt sein, welche Gestaltungsprinzipien und Anmutungen sich aus Zukunftsfähigkeit und Klimagerechtigkeit entwickeln werden. Viele Antworten müssen noch entwickelt werden, die Fragen der Zeit werden sich materiell, strukturell und gestalterisch ausdrücken. So erweitert sich das Strategie-Portfolio fortlaufend, und in Zukunft wird es sicherlich nicht nur Handwerks-, sondern auch Industriebetriebe geben, die spezialisierte Vorgänge innerhalb ihrer regulären Prozesse umsetzen können. Dann rücken die Materialkosten in greifbare Dimensionen.

 

CR: Gibt es weitere Faktoren, die auf die Verbreitung einwirken?

KM: Eine der wichtigsten Stellschrauben bleibt die Überprüfung und Infragestellung von Normen, die sich durch den Lobbyismus der etablierten Industrien etwa für den Schall- oder Brandschutz angesammelt haben, um deren Umsätze zu gewährleisten oder zu steigern, ohne eine gesamte Lebenszyklusanalyse der Baumaterialien und des Gebäudes vorzuweisen.

Zirkularität umfasst selbstverständlich auch, Bauten nicht monofunktional zu entwickeln, die sofort aus der Nutzung fallen, sobald die Bestimmung sich ändern soll. Wir müssen Flexibilität, Umnutzbarkeit und Multifunktion als planerische Maximen weiter vorantreiben, damit sich das Denken in ressourcenschonendem Rückbau nicht durch damit ja leicht argumentierbare Abrisse selbst in Frage stellt.

Wesentlich ist also, dass ein generelles Umdenken stattfindet und nicht wie derzeit in der Automobilindustrie auf Elektroautos zu setzen, obwohl doch die Mobilität grundsätzlich anders gedacht werden muss, also nicht einfach nur die Antriebsenergie umzustellen, statt sie substantiell zu reduzieren. Ziel darf nicht sein, nur weiter technologisch aufzurüsten, sondern natürliche oder naturverwandte und -kompatible Kreisläufe so zu erzeugen, dass dem Erhalt des menschlichen Lebens auf der Erde heute Sorge getragen und nicht weiterhin die Lasten aus unserem aktuellen Handeln den nächsten Generationen aufgebürdet wird. Zirkulares Denken, Planen, Bauen ist dabei kein Konzept des Verzichts, der Verneinung und Einschränkung, sondern erfordert substantielle Auseinandersetzungen, wissenschaftliche Fundierungen, gestalterische Intelligenz, konkludente Umsetzungen, unkonventionelle Innovation, um die Klimaziele aus so vielen Richtungen wie möglich anzusteuern, denn es zählt jeder Schritt – und die Zeit drängt.